Den ersten Frühlingsnachmittag erlebt. Die Vögel springen im Dreieck, gesangsmäßig, der liegende Baum zeigt zaghaft angehende Knospen, die Schneeglöckchen sind mit ihrem Lebenszyklus fast durch, und ich lasse mehr als sonst Haare. Die Katzen auch. Allzulange wird es also bis zum ersten Kaffee am Balkon hoffentlich nicht mehr dauern, auch wenn die Regenmengen der letzten Tage einem etwas anderes erzählen wollen.
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Das Haus Senterra macht mich inzwischen rasend. Nach wie vor habe ich keine valide Schlußabrechnung, stattdessen wirre Zahlungseingänge auf dem passenden Konto, die sich mir nicht erschließen. Das geht also in eine weitere Runde.
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Langsam beginnt mein Körper zu kapieren, daß er nur noch eine halbe Schilddrüse hat, und reagiert verwirrt. Phasen plötzlicher Müdigkeit Marke Stein auf Kopf wechseln mit Zeiten von Unrast und einer gewissen Überdrehtheit. Auch die Temperaturregulation ist etwas aus dem Lot – frieren bei 22 Grad, zu warm bei 18, mal so, mal so. Ich habe das erwartet und bin nicht beunruhigt. Unschön ist allerdings, daß ich mit diesen Schwankungsbreiten noch eine ganze Weile werde leben müssen. Mich vernünftig in der Thyroxinsubstitution einzustellen wird frühestens in drei Wochen funktionieren und dann einige Wochen dauern. Der Schnitt heilt gut, was auch nur bedingt lustig ist – es juckt. Und was ich ganz sicher noch nicht darf: Kratzen. Die ärztlich verordnete Ruhe zu halten, der stete Wechsel zwischen liegen, sitzen, stehen und dabei nicht viel machen (dürfen/sollen) fällt mir schwer. Nunja. Mitte der kommenden Woche ist wenigstens das vorbei.
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Passend: neue Lesepläne. John Gribbin – Schrödingers Kätzchen und Schrödingers Katze von Brigitte Röthlein. Ich jage also Bücher – lesen darf ich ja.
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Brüderchen beschwert sich, meine Nightcat sei über den Tor-Browser nicht erreichbar.
Doch, ist sie, aber man braucht einige Versuche – es gibt Länder, die ich ausgesperrt habe. Wir landen so gesprächsweise bei VPNs und Proxys, Private Relays, Hashes und Abfragen, und ich wundere mich mal wieder über die weiten Bögen, die jedes unserer Gespräche schlägt. Mit meinem Bruder macht sogar Tech-Talk Spaß. Wahrscheinlich werden wir uns Ende März sehen, was mich freut.
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In diesen Tagen war viel los – Besuche der Freundin, Termine in der Klinik, Organisation von Diversem, Anbahnung von Aufträgen ab März/April. Mitten in der Rekonvaleszenz bin ich ziemlich erschöpft. Mal wieder alles abschalten und so lange schlafen, wie mein Körper es will.
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Neue Pläne: Endlich einmal Geburtstag feiern, wenn es nicht mehr kalt ist, und in weiterem Kreis. Ich möchte auch die Freunde aus entfernten Orten dabei haben, das wird ein wenig Vorlauf erfordern. 2x Köln, Lipperland, 2x München, 1x Augsburg, ungefähr. Noch nur ein Plan. Wir arbeiten daran.
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Hätte dieses Wochenende zur Berlinale gehen können, habe aber so gar keine Lust dazu. So gerne ich mit zehn Freunden und Bekannten um einen Tisch sitze, mich unter sehr vielen unbekannten Menschen zu bewegen ist gerade absolut nicht meins.
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Die Möbel im Blauen Zimmer sind ausgeräumt, photographiert und als Kleinanzeige eingestellt. Was ich jetzt brauche: Schnelle Käufer und eine baldige Lieferung der neuen Möbel.