Gegen Eins ins Bett gegangen, anderthalb Stunden wach herumgelegen, dann Kragen geplatzt, aufgestanden, mich wieder angezogen. Wenn es mit der Schlaflosigkeit zu arg wird, schlage ich mir eine Nacht um die Ohren. Die harte Tour. Herumliegen und lesen ist nicht hilfreich – der Halbschlaf auf dem Sofa macht alles nur schlimmer. Vielmehr geht es darum einmal mindestens vierundzwanzig Stunden ohne Schlaf zu bleiben.
Es hilft nicht immer, aber doch immer wieder. Die wache Nachtzeit sollte dann aber mit echter Aktivität verbracht werden. Heute war es eine Nacht am Schneidetisch – ich möchte einigen Freunden auf sie zugeschnittene Musik-CDs zu Weihnachten schicken. Jetzt liegen hier drei Sendungen. 2x Münchner Raum, einmal hoher Norden.
Danach habe ich aufgeräumt, das Bad geputzt, die Bude gefegt und gewischt, die Tiere gefüttert, die Katzenboxen in Ordnung gebracht. Staubsaugen werde ich jetzt noch (die Nachbarn um Fünf mit dem Krach aus dem Schlaf zu reißen verbietet sich). Kaffee hatte ich, nun wird es auch endlich hell, also werde ich einkaufen gehen, dann ein Frühstück machen und anschließend schauen, ob noch Tagesarbeit hereinkommt.
Ich hoffe wirklich, daß es diesmal wieder funktioniert und mir gegen 22 Uhr etwas auf den Kopf fällt. Soviel zu den Nachrichten aus der Welt der gestörten Chronobiologie …
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