Was man so des Sonntags treibt

Die schönen Spätsommertage übers Wochenende hellen mich wieder auf. Tief erstmal durch.
Frühstücke in der Sonne geben einen guten Start in den Tag. Und nur herumsitzen kann ich immer noch nicht. Auch nicht an Sonntagen.
Um Sieben fliegen die Katzen aus dem Schlafzimmer. Vielmehr: sie flüchteten. Mit Theaterstentorstimme habe ich alle angebrüllt »Seid ihr noch ganz frisch, ihr Blödmänner?« Vermutlich sind die Nachbarn rechts und links aus den Betten gefallen. Der Grund war eine wilde Flucht Sharis vor dem kleinen Kater – über meinen Kopf. Idiotenhaufen! Trug mir einen sauberen Kratzer im Gesicht ein – daher die Lautstärke aus dem Stand. Habe danach noch friedlich bis um 10:30h geschlafen. Dann Katzen füttern, frühstücken, Bett machen duschen, anziehen. Zu High Noon kommt die Freundin auf eine Kaffee vorbei, danach lege ich richtig los: Katzenboxen, Müllentsorgung, durchsaugen, durchwischen, Sofa und Kissen abziehen und neu beziehen, Wohnzimmer umräumen, Maschine Wäsche anwerfen, Blumen gießen, Bratkartoffeln fürs Abendessen vorbereiten, zwischendurch noch ein geschenktes Möbel abholen, mit Freunden tickern, dann Wäsche aufhängen und anschließend schon die Tiere zum Abend füttern.
Abendessen eine Schau: Salat, Bratkartoffeln und fabelhafte Minutensteaks vom Jungbullen (ein Luxus sondergleichen). Besuch beim Mann, anschließend entspannt den Tatort schauen.
Der späte Abend vergeht mit der Vorbereitung eines Gesprächs mit der RVBund, nötigen Überweisungen, der to-do-Liste für morgen und die nächsten Tage.
Aus meiner Sicht ein gelungener Sonntag.

Morgen viel Arbeit und vielleicht auch endlich das Lackieren der Schranktüren.