Eher spät aus dem Bett getreten worden – 9:50h – entspanntes Frühstück mit Brötchen, Kaffee, gekochtem Ei. Berufsarbeit am Sonntag ist streng verboten (es sei denn, es brennt irgendwo), aber mich treibt es um. Also wieder einer dieser fleissigen aber doch entspannten Sonntage. Tagesübliche Katzenkrampflege, eine Maschine Wäsche, Blumen gießen, Presseclub beim zweiten Kaffee (Huch. Der Lieblingsklient ist im Panel. Verflixt! Sowas sollte er mir doch ansagen. Die nächsten Stunden schaue ich immer wieder mal nach, ob unser Server an Grenzen kommt. Dankenswerter Weise läßt er das.)
Duschen, anziehen, durchsaugen, Bett beziehen, dann ein wenig friedliche Zeit an der Nähmaschine. Der Stauraumhocker hat nun einen neuen Anzug (der für Leo scheinbar nicht kratzattrakiv ist. Hoffentlich bleibt das so.), an die Husse des Korbstuhls habe ich Laschen genäht, mit denen ich die Husse am Stuhl fixieren kann. Damit hat dann hoffentlich die Unart Merlins unter selbige zu krauchen und die Sitzfläche des Schaukelstuhls als Kratzbaum zu nutzen ein Ende.
Der kleine Rolltisch bekommt eine perfekt genähten Schaukel, in der sich Kleinkram ablegen läßt. Übrigens lieben auch die Katzen den neuen Schaukelsessel. Gekratzt wird aber nicht – Bastet sei Dank.
Wie schon öfter frage ich mich, wann ich an dieser heißgeliebten Wohnung kein Verbesserungspotential mehr finden werde. In den Architecutral Digest werde ich vermutlich nie aufgenommen werden, aber ich arbeite daran. 😄
Es ist kühl, windig, mit Schauern, kein Tag für ein Draußen, aber einer für die klassische Sehnsucht nach anderen Weltgegenden. Nunja …
Der erste Abend, an dem ich die Heizung im Wohnbüro anwerfe, an dem es Winter/Herbstfutter gibt – Rotkohl, Kartoffelpüree, Nürnberger – und ich das Schlafzimmerfenster schließe.
Nebenbei wieder schlaflos, auf die Nacht setze ich noch eine Ostpreußische an, die nun auf dem Balkon auskühlt, stelle einen Stapel Dinge in ein Kleinanzeigenportal ein, dann fällt mir endgültig nichts mehr ein. Werde es mal mit schlafen versuchen.