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Man merkt es an den für mich langen Schreibpausen – in meinem kleinen Leben ist in diesem Sommer zeitweise viel los. Neben den Standards – Bestandskundenpflege, Buchhaltung & andere Papiertiger, Mutterbesuche, Haushaltskram, Katzenversorgung – tut sich etwas im Beruflichen. Ich werde wieder schulen, nicht in meiner Regie, sondern für einen Träger. Die Honorare sind ausgehandelt, die Verträge unterschrieben. Nachdem ich jahrelang nicht mehr in der Erwachsenenbildung aktiv war (von gelegentlichen Workshops in Eigenregie abgesehen), gibt es nun viel zu tun. Handouts, Verlaufspläne, Folien (selten!) sind veraltet und müssen gründlich überarbeitet werden – Möglichst bevor mich der erste Auftrag ereilt.

Eigentlich wollte ich das gar nicht mehr machen, doch tut sich auf den anderen Feldern zu wenig um davon zu leben. Und irgendwie finde ich das auch gut – noch einmal neu anzusetzen, dabei deutlich aus der Komfortzone zu gehen. Ich bin ein anderer Mensch geworden. So mag es sein, daß ich nun sogar viel mehr Spaß als früher daran finden werde, wenn ein Anfang erst gemacht ist.

Leiden tut das soziale Leben. Die normalerweise täglichen Telefonate mit mindestens zweien meiner Freunde schaffe ich zur Zeit einfach nicht, entweder aus Zeitmangel oder aus Erschöpfung nach langen Tagen. Der brachiale Sommer hilft mir in diesem Jahr auch nicht. Qua Klima (Wetter?) ständig auf Betriebstemperatur werde ich einfach nicht müde, und an Schlaf ist erst in den frühen Morgenstunden zu denken.

Unterm Strich: Lebhaft, überwiegend zufrieden, und etwas angestrengt.

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