Ein langes Wochenende, kurz vor Pfingsten, und es ist unbeständig und kühl. Das liegt vor allem am beständig deutlichen Wind. Wolkenbilder jagen über den Himmel, ein ständiger Wechsel zwischen Licht und Schatten. Dabei sind die Mauersegler schon seit dem 5. zurück und gaben Hoffnung auf einen frühen Sommer.
Insgesamt frustrierend in diesem Mai: Die Temperaturen. Am 19. ein Sommertag, seither wie vorher eher Frösteln. Selbst in der relativ windgeschützen Loggia ist ohne Strickjacke und Schuhe kein Verweilen. Ich erinnere mich an Wonnemonate, wo wir wirklich in der ersten Maiwoche im Schwimmbad waren, und jedes Kleidungsstück, das man am Leib trug eines zuviel zu sein schien.
Gemein: Kein (Früh-)Sommer, aber trotzdem Dürre, alles ist zu trocken – das ist nun wirklich ein Handel mit Zitronen!
Ein für mich typischer Sommerindikator: Barfuss sein in der Wohnung. Normalerweise schon ab Ende April, nicht so in diesem Jahr.
Die Sehnsucht nach Sommer, nach Sonne und Wärme, gerne auch Hitze, ist enorm. Selbst meinen Pfingstrosen – regelmäßig gewässert – war es zu kühl in diesem Mai; die Blütenköpfe blieben sehr klein.
Bin’s leid! Sommer befohlen, am Liebsten ab Vorgestern.
