Silberstreifen, dicker

Ein Geschenk an mich mußte pandemiebedingt auf eine sehr lange Bank geschoben werden, und ist nun endlich von der Planung in die Realisierung gegangen. Wir werden wieder reisen. Diesmal ist so ziemlich alles anders. »Unsere« Insel ist in eine derartige Preisexplosion gegangen – das stand einfach nicht mehr dafür. Obendrein wissen wir aus Erfahrung, daß wir diese Insel nicht bei Vollauslastung erleben wollen. Eine Alternative wurde gesucht und gefunden, Reiseanbieter mit dem feinen Kamm durchforstet. Nun wird es kleiner, im Wortsinn – die gewählte Insel ist winzig.
Mir ist das alles relativ wumpe, Hauptsache dieses Licht, dieses Meer, diese Weltgegend, ein Hausriff und mein Buddy an meiner rechten Schulter. 😄
Ich bin so dankbar! Die Vorfreude wird lange währen, wir starten die Reise spät im Jahr. Mir macht der Gedanke viel Spaß gerade der Zeit in die Sonne zu entfliehen, unter der ich in Berlin alljährlich am meisten leide.
Der größte denkbare Alptraum: Der PCR – für die Malediven gefordert trotz Impfung – fällt für einen von uns positiv aus. Das wäre fürchterlich. Der Beritt im Vorfeld ist so oder so nicht ohne – die Malediven wollen einen Impfausweis, einen PCR nicht älter als 96 Stunden, eine Imuga-Auskunft nicht älter als 24 Stunden vor Abreise. Ächz. Wir schreiben jetzt schon Checkisten, machen Termine für den Test – es ist schon irre. Mit ein wenig Glück – es ist ja noch lang hin – ändert der Inselstaat die Bestimmungen noch und wir dürfen uns wenigstens den PCR sparen, auch das im Wortsinn, der Spuk ist nicht billig.

Aber wie auch immer, ich freue mir einen Ast, bin optimistisch, daß nichts schief geht, und bin dankbar, dankbar, dankbar.