Bis dato habe ich dem Team von Thunderbird immer vertraut. Damit ist nun Schluß. Das Update von 68.bla auf 7.bla zerschoss mir so ziemlich alles. Routinen liefen nicht mehr sauber ab, Mails fehlten, es hagelte Fehlermeldungen. Eigentlich wollte ich früh schlafen gehen. War dann nix. Stattdessen umfangreiche Recherche, downgrade auf 6.8 (kein Spaziergang!), und wieder mal die Dankbarkeit für alte Zeiten. Als Computerfrickler der ersten Stunde kann ich noch mit der Kommandozeile umgehen – ohne die wäre es nämlich einfach nicht gegangen.
Jetzt habe ich die Altversion zurück, aber glücklich ist anders – eigentlich bin ich gerne auf aktuellem Stand, nicht zuletzt aus Sicherheitsgründen, aber so besch..eiden ist nie ein Update gelaufen. Ein paar Mails habe ich verloren, kann sie mir aber neu zustellen lassen.
Unterm Strich: zwei Stunden Arbeit zur Unzeit – ich bin auf mein Mailarchiv aus beruflichen Gründen angewiesen – und ein totaler Vertrauensverlust. Eigentlich bin ich ein Fan von Open-Source-Software, aber diese Nummer war wirklich übel! Ein Kommenentator im Forum sagte sinngemäß: “Diese Version hätte man mit Dutzenden von Warnhinwiesen versehen müssen. Vielen Dank für einen Aufwand, den ich nicht brauchte!” Dem kann ich mich leider nur anschließen.
Werde mich beizeiten nach einem Mailer umsehen, der nicht nur unter Linux leicht zu handhaben ist!