Hinter den (Schubladen-) Fronten

Immer wenn ich denke, ich bin nun wirklich durch mit der Wohnraumoptimierung, fällt mir doch noch etwas ein oder auf. Diesmal war ich wieder einmal ein der Küche zugange. Ich koche gern und oft, habe aber eine … problematische Küche. Nur drei Schubladen, aber die üblichen Verdächtigen: Besteck, Kochlöffel, Dosenöffner etc. Jeder, der kocht, kann sich den Mangel vorstellen.

Gute und teure Messer in einer Schublade unterzubringen erfordert enorme Sorgfalt und war nie optimal. Jetzt kam ich über Nachbarschaftshilfe – für alles andere war ich zu ungeduldig – an eine magnetische Messerleiste, und amüsiere mich sehr darüber, wie groß das Vergnügen ist, das mir dieses kleine Mehr an Ordnung bereitet.

Bei der frei gewordenen Schublade habe ich improvisiert – sie hat, wie alle ihre Kollegen – kein Standardmaß, kein Sortierkasten passt. Was aber wunderbar passte war der Einsatz einer Transportbox, in dem bisher die Stickgarne zu Hause waren. Das kann man anders lösen, also habe ich den in die Schublade gesetzt.
Tschüß, Chaosschublade!

Die Abendgestaltung war entsprechend lustig: Frau saß vor dem Fernsehkrimi, den Wetzstein in der Hand, und scharfte endlich einmal alle Messer. :-)