Jemand kauft sich eine Tagesdecke, schneidet sie in der Mitte durch, weil sie doch zu groß ist, und säumt sie dann mit der Nähmaschine an der Schnittkante laienhaft um (obwohl eindeutig eine Nähmaschine im Spiel war). Das Ergebnis ist derart unbefriedigend, daß die halbe Decke direkt im Müll landet. So ungefähr muß das gewesen sein. Ich fand die Decke und sah ihr Problem erst nach der Wäsche. Da hatte ich mich aber schon ein wenig in das unvollkommene Stück verliebt. In der Folge habe ich eine mehrere schreckliche Nähte aufgetrennt (fast drei Stunden Fummelei), die Kante gesäubert und vernünftig versteppt. Für eine gleichartige vierte Kante konnte ich leider nicht sorgen – violette Stoffe habe ich nie im Bestand. Es ist nun eine Decke mit persönlicher Note, und dient mir als Sofakuschelteil.
Außerdem gefunden: Einen Reiserucksack mit integriertem Roll- und Zuggestell und eine selbstaufblasende Isomatte, dunkelblau, unbeschädigt.
Getreu dem Grundsatz eins rein, eins raus, wurde mein bisheriger Rollrucksack, dessen Füße beschädigt waren, ebenso entsorgt wie die Sofadecke, die viel zu klein war (übrigens auch ein Fundstück), und die mir nie wirklich gefiel.