Tausend kleine Dinge – ein Nachtrag vom Freitag (Tag 315)

Noch vor dem Morgengrauen habe ich die Katzenkisten gereinigt, eine Maschine Wäsche gewaschen und aufgehängt, eine Tür geölt, ein paar Kleidungsstücke gebügelt, das Bad und zwei Fenster geputzt, die Tiere gefüttert, Müll weggebracht, geduscht, einen neuen Lampenschirm aufgehängt, Unterlagen gesichtet und eingekauft (morgens um Sieben ist das klasse – wir waren nur Vier), eine neue Grundkonzeption für die Berufswebsite geschrieben, ein Abendessen vorbereitet und eine handvoll Mails beantwortet. Das alles zwischen drei und sieben Uhr am Morgen.

Sägezahn ist kein Wort – entweder bin ich maximal aktiv und schaffe sehr viel in eher wenig Zeit, oder ich will einfach nur in Ruhe gelassen werden und Filme sehen oder lesen.
Müßig darüber nachzudenken ob mir dieses Oszilieren gefällt – es ist wie es ist. Bemerkenswert: Es funktioniert genau so gut wie ein klassisch-spießbürgerlicher Tagesablauf Marke 9-5 Uhr und folgende Stunden.
Das sollte zu denken geben. Im Idealfall nicht nur mir.