Nach einem normalen Arbeitstag schlafe ich kurz auf dem Sofa ein, kurz nach ‚Hart aber fair‘ (verwunderlich genug, denn das heutige Thema sorgte bei mir für Wutanfälle und Puls), komme wieder zu mir und bin schlagartig glockenwach. Verdammt. Jetzt haben wir sie also wieder auf dem Spielplan, die alte Freundfeindin Insomnia. Die ewige Geschichte – verkürzte Tageslichtdauer = Nachtaktivität. Es ist zum §$%&!
Die Ärzte so ratlos wie ich. D3 konsequent. Aufnahme jedes Quentchens an Licht (Stichwort: Frühstück in der Sonne) konsequent. Jeden Tag mindestens eine Stunde draußen, konsequent. Und doch sitzt mir die Dame wieder auf dem Schoß. Seit Jahren schlage ich mich damit herum, probiere alles was geht, und doch ereilt es mich jedes Jahr wieder – Herbst/Winter und ein tragbarer Tagesrhythmus schließen sich gegenseitig aus. Ich will das so nicht, wollte es nie. Doch mag es sein, nach zehn Jahren Kampf, daß ich es einfach als gegeben hinnehmen oder endlich in ein Land mit viel Licht und fast ohne Jahreszeitenwechsel umsiedeln sollte.
Plan für die nächsten Monate: Okay. Zulassen. Aber um Zwei geht Frau ins Bett, come hell or high water.
Arbeitshypothese für die Runde 936, wie an vielen anderen Fronten auch …
[Während ich hier denkschreibe, schlafen die drei Tiere tief und fest.]