Ein Donnerstag

… der wie ein Montag anfängt. Mein Steuerberater vertröstet mich zum zweiten Mal (immerhin hat mir das FA noch nicht auf die Füße getreten), das Uhrwerk ist noch immer nicht da (Es hilft mir nicht, mir mitzuteilen ich dürfe nun auch stornieren, verdammt! Ich brauche das Ding hier!), Leo meinte wieder einmal auf den Teppich markieren zu müssen (Warum, warum?).

Ein schwieriger Klient kann sich noch immer nicht zu einer Entscheidung durchringen (Und mir gehen die Argumente aus), das Katzenfutterabo ist mit der letzten Korrektur zu vorsichtig ausgefallen (Was hat mich da nur geritten? So ist es einfach zu knapp, sogar für nur eine Katze.), meine Sehnsüchte sind heute besonders schwer auszuhalten (Machen etwa die Hälfte meines Gesamtgewichtes aus), außerdem ist es nach der wohltuenden Wärme von gestern heute empfindlich kühl …

Es gibt so Tage, da hat man schon vor zehn Uhr auf gut westfälisch »den Kaffee auf« und möchte nur noch auf den Arm.

Ich tröste mich fürs Erste damit, daß ich immerhin drei eher unangenehme Dinge noch vor Neun erledigt habe, überarbeite zwei Texte in meinem Journal, und stelle einen neuen Tagesplan auf (Damit die Götter etwas zu lachen haben).

Auf den Arm möchte ich trotzdem.

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