Barfuß

die laubigen laubfrösche bitten laut
(der morgen stellt sich manchmal taub und blind)
mit laub auf den stimmen mit zungen betaut
für alle die im herzen barfuß sind

Jan Skácel

Die Nacht ist sehr warm. Merlin döst neben mir auf der Bank, am kalten Glas auf dem Tisch kondensieren Tropfen. Alles ist still. Im Herzen eine dieser unfassbaren Traurigkeiten. Jenes Gefühl, das einen packen kann in diesen Sommernächten, in denen keine Fledermäuse mehr fiepen und sich das Ende des unbeschwerten Barfußlaufens ahnungsvoll ankündigt. Zum Beispiel.
Die Träume wild und wirr, aufbegehrend, mit zerfaserten Enden, die Nächte kurz.
Die Fragilität im Stabilen. Die Stabilität in all der Fragilität. Zum Beispiel.

Sch… Corona! Sch… ziemlich vieles!
Doch die Nacht ist schön. Ich bin noch da.

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