Nachhaltig zu leben verändert die Perspektive – ich habe Schwierigkeiten, wenn ich nach materiellen Wünschen (Weihnachten, Geburtstage uww.) gefragt werde – der Kleiderschrank ausgestattet, der Maschinenpark ebenfalls, die Musiksammlung im Bestzustand. In Sachen der – fortlaufenden – Optimierung meiner Muschel fallen mir bestenfalls noch Aufsatzschränke zu meinen Kleiderschränken ein, dann ist aber auch schon gut.
Das Einzige, was ich mir immer wünsche: Reisen.
Der Mann in meinem Leben hat ein ähnliches Problem. Und damit habe auch ich eines: möchte gerne schenken, aber Nutzlosigkeiten haben wir hier beide nicht auf dem Zettel. Da habe ich es dann anders gemacht. Mein Nikolausgeschenk waren anderthalb Stunden Arbeit: Aufräumen einer reichlich chaotischen Küche (mit seinem Haushalt hat es jener nicht so).
Wurde freudig aufgenommen, ist also ein gangbarer Weg.
Im Grunde auch nichts anderes als das Kostbarste zu verschenken, das wie alle haben: Zeit.