Bemerkung zur Nacht

Die Berichterstattung kocht allenthalben hoch, Bücher wachsen wie Pilze aus dem Boden, die Klimakatastrophe – wir befinden uns mittendrin – ist DAS Thema. Zwar wird sie allenthalben anders bezeichnet, euphemistisch, aber – geschenkt.
Eines möchte ich hier zu bedenken geben: Es gilt nicht die Erde zu retten. Vielmehr gilt es UNS zu retten, als Spezies. Der wundervolle blaue Planet, er käme blendend ohne uns aus. Wir sind es, die die Stürme, die Tsunamis, die Kälteeinbrüche, die Dürren nicht verkraften und deshalb unbedingt handeln müssten. JETZT, nicht erst 2038 – aber da seien die diversen Lobbyisten aller Länder vor.
Dieses Kleinod Erde, das wird sich von uns erholen – wir müssten nur verschwinden. Und genau daran arbeiten wir gut.

(Zynisch? Nicht die Spur. Nur realistisch. | Bildquelle: Wikipedia bzw. NASA)

2 Kommentare

  1. Stimmt. Aber um den Planeten (als tote Materie) gehts eh nicht, finde ich. Auch nicht um uns Menschen(affen). Mir jedenfalls gehts um das jetzige Leben als Gemeinschft, zur Gänze. Derzeit ist es (noch) sehr lebensfreundlich für sehr viele Organsimen auf diesem Planeten. Das könnte sich (auch wenn ich an Atomabfälle und Co denke) sehr langfristig ändern.
    Leben gibt es, das sich auch an solche Umstände anpassen kann, aber die Vielfalt, die es derzeit gibt!? Um die ist es doch schade, meine ich.

    1. Um die Biodiversität mache ich mir keine Sorgen. Die wird sich verändert und wieder anders entfalten, wie sie es schon tat bevor unsere Spezies auftauchte. Den Planeten als ‘tote Materie’ wird es nicht geben, bevor unsere Sonne ihn verschlingt – es sei denn, wir sprengen ihn vorher in die Luft. Was ich wirklich nicht hoffe, aber auch nicht ausschließen kann.

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