Lieferantenkredit, 1 die 936ste

Da ist man doch nicht übel angepestet: Kontenprüfung am Sonntagabend und ich darf konstatieren: Ich leiste seit verbindlichem Vertragsabschluss leise und zeitintensiv vor mich hin, aber die Eingänge der Rechnungsbeträge tun schlicht nur eines: fehlen.
Für einige Leute wird dieser Montag mit einer freundlichen Standpauke beginnen. Ich bin immer nett und höflich, durchaus konziliant, aber irgendwann ist es dann auch mal gut.

4 Kommentare

  1. Ich habe mich gestern auch bei der Buchhaltung eines Auftraggebers erkundigt, ob die Rechnungen schon bei denen angekommen sind oder noch auf einem anderen Schreibtisch herumliegen. Die Buchung war bereits erledigt, die Freigabe gibt es aber erst morgen. Vergangenes Jahr pennte da irgendwer und ich musste lange warten, bis alle wieder aus dem Weihnachtsurlaub zurückgekehrt waren. Für Festangestellte ist das immer so eine Selbstverständlichkeit, dass am Monatsende Geld auf dem Konto eingeht, die können sich das anscheinend gar nicht vorstellen, in welche Schwierigkeiten sie andere mit solcher Trödelei bringen können.

    1. Mich macht es vor allem verrückt, wenn ich über ein Quartal bereits vor mich hin arbeite, weil ja eine Unterschrift auf dem Vertrag ist, und dann erst merke: Zahlungseingang? Muß ich anmahnen. Pactas sunt servanda, verdammt!

  2. Ich habe mir schon lange angewöhnt, ein Auge darauf zu haben und trage alles schön in eine Excel-Liste ein, von der Rechnungsnummer bis zum Zahlungseingang. Das erleichtert es mir auch, den Überblick zu behalten.

    1. Bei den größeren Aufträgen war das nicht nötig, für die Pflegeverträge habe ich es jetzt genau so gemacht. Doch finde ich es vor allem bedauerlich, daß ich nun Mahnungen schreiben muß – Plural. Das war bisher so häufig wie Schneefall im Juni :(

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