Mit einem edlen Waschtrockner, dessen Trocknereinheit verstorben ist, kann ich gut leben – ich brauchte diese Funktion ohnehin nur 3x im Jahr. Auch in diesen Dingen: Nachhaltigkeit ist Trumpf, und wenn eine Funktion ausfällt, werde ich zuerst überlegen, wieviel sie mir wert ist.
Als eine der Türfedern der Spülmaschine brach, blieb ich recht gelassen – mit sowas kann man umgehen und eine Reparatur hätte sich nicht gerechnet. Dann zickte an der Spülmaschine der Hauptschalter, was in Eigenregie repariert wurde. Ich sagte damals: ‚Mmh. Noch so eine Nummer, und die Kiste fliegt.‘ Jetzt ist eine Dichtung verstorben, die Dame tropft. :) Angesichts der Verbautheit dieser Kiste – die Dichtung zu tauschen wäre ein furchbarer Beritt – und der Kosten dieser simplen doppelten Silikonlippe habe ich nun die Nase voll. In ein paar Tagen steht die Diva bei der BSR, die Nachfolgerin ist bereits gefunden.
So weit, so gut. Nur: Warum muß so etwas immer dann passieren, wenn man finanziell gerade schwach auf der Brust ist und nicht in einer Hochphase?
Murphy, du alter Schweinehund, kannst du dich bitte an jemand anderes Hacken hängen?
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Aktuell scheint das Wetter (oder was auch immer) dem Sterben der Geräte förderlich zu sein: Hier haben grade der Trockner (dank Sportzeug vieleviele Male in der Woche in Benutzung), die Spülmaschine und die Mikrowelle mittelgroße Gebrechen. Zwei der drei sind schon gut betagt, aber menno! Wassollndas?! (Wobei: Wann kommt so was schon mal gelegen?)
Wie misslich! Gelegen kommt derlei wohl nie, ‚passender‘ würde mir auch vollkommen reichen. :) Was mich persönlich immer ungemein nervt, ist der notwendige Organisationsgrad, wenn man a) nix über 8 kg tragen darf und b) kein Auto zur Verfügung hat. Es gilt ja immer nicht nur ein Neugerät herbeizuschaffen, sondern auch das alte zu entsorgen – eine Angelegenheit, die wirklich nur bei absoluten Neuanschaffungen in großen Elektrohäusern funktioniert. Hier ist aber nicht zuletzt aus Nachhaltigkeitsgründen die Gebrauchtwarenpolitik Trumpf. Damit also: siehe oben.
An dieser Stelle singe ich gern sehr laut das Lob der guten Nachbarschaft, aus Gründen.