Un.Halt.Bar.

Eine Nacht, die mal wieder keine war. Der Lärm infernalisch, an Schlaf nicht zu denken. Zwei Stunden döse ich irgendwann, ab fünf Uhr in der Früh, weil mein Körper einfach nicht mehr kann. Um Sieben gebe ich auf, mache ein kleines Frühstück, dämmere auf dem Sofa. Erschöpft ins Bett wanken tue ich dann, als ich selbiges allein habe, vollkommen fertig, vor Müdigkeit schielend.
In der Folge Folgen. Man läßt mich wissen, man ‚ginge ja nicht freiwillig‘. Wie bitte? Wie soll ich das auslesen? Ob du schlafen kannst, ist mir scheißegal? Und der Spruch des Tages vom ’sich künftig fernhalten‘ – der Knaller. Wenn das alles ist, was an Gedanken stattfindet, dann bitte! Morgen ist Montag, ich habe Termine. Es ist – verdammtnochmal – nicht belanglos, ob ich geschlafen haben werde.
Ich habe keinen Urlaub. Ich muß handlungsfähig bleiben. Dafür ist es vollkommen gleichgültig, daß für die verdammten 95dba niemand etwas kann – es gibt sie!
Ich würde gerne den Verursacher mal sehen, wenn man ihn nächtelang – unabsichtlich, aber eben doch – am Schlafen hindert.
Empathie und Rücksichnahme wären eine schöne Idee.

Und morgen werde ich wieder drüber stehen. Weil ich darauf trainiert bin.