Wieder mal. Seufz.

Ihr Lieben, ich bin auf der Suche nach Erfahrungsberichten und Ratschlägen, denn ich bin mit meinem dreißig Jahre tiefen Katzenlatein am Ende. Katerchen verewigt sich immer wieder mal unangenehm auf dem Bett, von der Menge her Markierungs- oder Stresspinkeln, Katzenklos gibt es hier genug und ich pflege die täglich. Katerchen ist da besonders eigen, zeigt mir aber auch an, wenn ihm die Lage nicht gefällt, und ich reagiere immer unmittelbar – neben der täglichen Aufräumroutine.
Was mich umtreibt: Ich würde gern verstehen, was er mir zu sagen versucht. Es ist immer [nur] das Bett betroffen (irritierend genug, denn es ist ein Lieblingsruheplatz von beiden Tieren, den sie auch allnächtlich mit mir teilen), aber eher selten, sprich: ca. einmal im Halbjahr. Ich raufe mir die Haare. Derlei geschieht ja nicht um mich zu ärgern, sondern um etwas klarzumachen. Nur – was könnte das sein?
Heute ist es wieder passiert. Er war den ganzen Abend extrem fordernd und irgendwie aufgepuschelt, leider keine Ahnung wieso. Ich fütterte, wir spielten, schmusten usw. usf. In der Regel verstehe ich ihn sehr gut und willfahre ihm gerne. An einem Sonntagabend ist das auch zeitlich gar kein Problem. Was aber mache ich mit einer Stresspinkelei, die eher selten auftritt, und die ich nicht an was-auch-immer festmachen kann? Haben meine Leser da Erfahrungen/Ideen? Organisch ist alles gut, er wurde erst kürzlich grunduntersucht.
Was mag da los sein?
[Wenn ich das nicht herauskriege, wasche ich eben regelmäßig Oberbetten. Meine sind alle waschbar und spezielle Waschmittel gehören hier längst zum Basisbestand. Doch wäre ich zugegebenermaßen glücklicher, wenn das aufhören würde …]

BTW: Weder Katzenstreu- noch Futteränderung, keine neuen Möbel, keine neuen Menschen, kastriert sind sie auch beide, schon im Jugendalter. Ich stehe vor einem Rätsel …