Nicht sehr glücklich
Heute also wieder mal zum Tierarzt zur Kontrolle.
Fing schon schlecht an mit strömendem Regen, einem Tiertaxi und einem unerträglich ortsunkundigen Taxler.
Aber zum Thema: Vor 14 Tagen trat eine Hinterhandschwäche bei ihr auf, als das anfing sagte die Vet ‚erstmal beobachten‘. Jetzt ist es so, daß wir tatsächlich eine Neuropathie feststellen mußten. Meint: Sie kriegt nicht mehr viel sensorische Rückmeldung beim Laufen, kommt daher leicht aus dem Gleichgewicht, hat auch in den Hinterpfoten nicht mehr soviel Gefühl. An den bisherigen Medikamenten kann es nicht liegen, sagt die Vet, ergo gab es heute zwei Spritzen gegen die Neuropathie. Wahrscheinlich müssen wir das nächste Woche wiederholen. Auch Husten tut sie wieder mehr, obwohl sie nicht wieder massiv kurzatmig geworden ist.
Fressen tut sie gut, leicht zugenommen hat sie auch wieder, ist aber noch unter 3 kg.
Was genau da nun wieder los ist, werden wir – wie jedesmal – erst mit dem Blutbild wissen, übermorgen also. Insgesamt war die Ärztin weniger zufrieden mit ihr als beim letzten Besuch. Ich bin ziemlich bedrückt und hoffe, das Medikament schlägt an.
Wie immer der Vollständigkeit halber der Finanzsaldo des heutigen Besuchs: Nachschub Blutdrucksenker, Blutabnahme, Spritzen gegen die Neuropathie:
72 Euro plus Labor 35,42 Euro = 107,42
Nun wieder warten auf die Blutwerte …
Der Nachtmahr ist kein Zyniker, obwohl er manchmal so klingt. Vielmehr ist er ein hartleibiger Optimist, der mit guter Beobachtungsgabe und einem klaren Verstand geschlagen ist. Seine Sturheit ist westfälisch geprägt und legendär - ein pflegeleichter Mensch ist der Nachtmahr nicht. Er ist in jeder Beziehung reiseerfahren, außerdem nachtaktiv & katzenliebend - im Tagesleben ist der Nachtmahr eine Großkatze. Er ist hedonistisch, doch Konsumverweigerer. Bei aller Klarsicht ist er selbstironisch, verspielt, kreativ und hochgradig sinnlich.
och je, mensch, du liebe, da drücke ich euch beiden fest die daumen, dass ihr die neuropathie in den griff bekommt!! es ist so ein elend, wenn man die geliebten pelzköppe leiden sieht (oder zumindest sieht, dass es ihnen nicht (mehr) so gut geht) und nichts tun kann außer hoffen, dass die medikamente anschlagen …
bei dem hiesigen dreigestirn sind mal wieder die darmkeine zurück, und ich bekomm es mit bordmitteln (lies: schonkost und durchfallhemmer) nicht in den griff. auch ich warte auf die laborbefunde und versuche bis dahin, die drei möglichst gut zu beschmusen und ihrem futterbetteln nicht nachzugeben. (sie mögen das industriefutter nicht besonders, besonders simba, das tupfenmonster – der tritt jedes mal erst mal ziemlich lange in den hungerstreik, ehe er sich bequemt, industriematsch zu fressen.)
dazu kommt wahnsinniger arbeitsstress, heute hab ich einen angsttermin auf der behörde – das macht das leben auch nicht leichter. seufz.
ich wünsch euch einen möglichst gute, stress- und sorgenfreien tag.
fühl dich fest umarmt.
Na, das hört sich ja nun auch nicht gerade nach Hit an bei dir. Ich drücke also auch dir die Daumen! Was den Termin angeht: Ich denke an dich. Du schaffst das, du bist klug & beharrlich. Alles Liebe.