27. Juli

Noch ist es zu früh klare Aussagen zu treffen wie gut die neuen Medikamente vertragen werden – wir sind erst im dritten Tag. Deutlich ist aber: das ganze schlägt gut an. Sie schnauft nicht mehr so, einzelne Herzschläge sind wieder voneinander zu unterscheiden, und sie ist nicht mehr so jugendlich lebhaft, schläft mehr, bewegt sich weniger.
Klingt komisch, aber das ist ein gutes Zeichen – die Schilddrüse reagiert auf die Medikamente.
Ich gewöhne mich auch allmählich an die Fummelei zweimal täglich: Katzenstick mit Zahnstocher aufbohren, Medikament in das Loch fummeln, Ende zudrücken, das Stück dann The One unter die Nase halten. :)

Das herzstärkende Mittel riecht sehr stark, das nimmt sie mir tagsüber einfach nicht ab. Ich bin ja wach, also kann ich ihr gefälligst was Vernünftiges anbieten, meint sie. Aber auch da ist ein Trick gefunden worden: Tablette mörsern und wie gehabt ins Futter mischen, ihr diese Mischung für die Nacht auf den Futterteller packen, als letzte Tat des Tages vor dem Schlafengehen.
Nachts kriegt sie mich einfach nicht wach, aber Hunger scheint sie nächtlich zu kriegen – morgens ist das Medikamentenfutter vom Teller verschwunden. :)

Aktuell sieht es also so gut aus, wie es mit einer so heftigen Grunderkrankung plus Folgeschäden nur aussehen kann.

2 Kommentare

  1. „oft kriegt er nachts noch hunger,
    dann frißt er, was er find’t.
    die troddeln von dem sessel,
    die wichse aus dem spind.“
    (ist zwar wohl eigentlich ein dackelied, aber auf unsere pelzköppe trifft es ja wohl auch zu *lach*)

    und das foto ist ZUCKER!!! man hört sie förmlich schnurren …

  2. Sehr passender Text, auch ganz ohne Dackel, da hast du Recht.

    Sie zu photographieren ist tatsächlich schwierig. Keine Ahnung wieso, aber Kameras mag sie einfach nicht. Wie der Herr so’s Gescherr.

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