Warten auf … nein, nicht auf Godot

… denn der kam ja nie.

Die Klientin schickt Material für neue Kollektionen zur Einpflege in die Website. Ich kriege, was ich erwartet habe: einen Verhau. Gefühlte xyz verschiedene Farbprofile, von Formaten und Druckdichten ganz abgesehen. Die Textredakteurin und ich sind zuerst damit befasst, diesen Wust zu sortieren (wobei: sortieren tut dankenswerter Weise sie) und zu sehen, in wie weit wir mit dem Material überhaupt arbeiten können.
Auch: Die Texterin kriegt Grafiken (Warum?!?), ich kriege einen Stapel Markennamen ohne Texte oder Logo (WTF?!?)
Jetzt haben wir alles, was wir haben, auf eine Plattform geworfen und ich warte auf den Zugangslink dafür. Und natürlich zieht sich das alles furchbar hin, denn ein Teil der Dateien sind Laken (berufstypischer Ausdruck für Riesendateien in hoher Auflösung), die verdammt lange brauchen, bis sie hochgeladen sind … Grmpf.

Vollendung wird – natürlich – gewünscht ‘so schnell wie möglich, aber am Liebsten gestern.’
Ich gestehe: Es ist mir nach wie vor ein Rätsel, wie diese nette Klientin es schafft in ihrem Job Erfolg zu haben (den hat sie!), bei dem Grad an Desorganisation, der ihren Verfahrensweisen eigen ist.

Wahrscheinlich hat sie einfach ein gutes Team ….