Nightdrift

Soviel wohnt noch unter meiner Haut und treibt mich um. Innere Ruhe ist kaum zu erreichen, und natürlich meldet sich damit meine alte Freundin zurück. Ich weiß nicht einmal, ob ich sie noch Insomnia nennen soll. Hunger nach Leben, Schlafunwille trifft es eher.
Im Außen rührt sich schrecklich wenig, im Inneren tobt der Papst im Kettenhemd. Soviel zu verarbeiten, so wenig klare Perspektive. Ich habe die Mitte verloren. Macht mich nicht verrückt, passiert nicht zum ersten Mal, wird nur wieder Kraft kosten die kardanische Aufhängung zu reparieren.

Vielleicht wird es Zeit für den ganz großen Befreiungsschlag?

Noch schrecke ich davor zurück. Es würden Köpfe rollen – vielleicht sogar mein eigener. Andererseits: Was habe ich zu verlieren? Wieviel zu gewinnen? I feel like ‘work in progress’ – und das wenigstens fühlt sich richtig an. Es wird ja beinahe immer gefährlich, wenn eine Frau ihren Haarschnitt radikal ändert … ich änderte auch noch die Farbe … :)

Hilfreich wie immer: Musik
Pendulum
Mombasa Boulevard
Magic
Kamaloka

Mal sehen. Reaktiv war ich nun lange genug …

2 Kommentare

  1. Ich mag Ihre aufrichtige und unverstellte Art zu schreiben. Auch Ihre Geschichten gefallen mir. Wollte ich Ihnen endlich einmal sagen. Grüße. Carolin

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