Die goldene Lösung

Vorab soviel: The One geht es noch immer gut, wenn man ihr Verhalten zu Grundlage nimmt. Fressgierig, teilnehmend, anwesend, kommunikativ. Nun ist sie mir aber in den letzten acht Tagen mehrmals von der Heizung gefallen (die zu erklettern sie einfach nicht lassen kann), hat unfreiwillige Purzelbäume aus ihrem Katzenklo gemacht, oder ist beim Versuch sich zu putzen, einfach umgekippt. Das bedeutet, daß die Neuropathie in der Hinterhand anfängt wirklich fies zu werden, deutliche Ataxie beobachten wir jetzt seit etwa 10 Tagen. Hier mußte etwas passieren.
Nochmal Werte zu erheben ist nun unumgänglich, allein um zu entscheiden ob der Einsatz von ACE-Hemmern jetzt angesagt ist. Regelmäßige Leser wissen es: Tierarztbesuche hauen das Wundertier total aus dem Gleis. Mit ihren Ärzten kann sie gut, aber nicht damit aus der Wohung transportiert zu werden. Das ist purer Stress für sie, der sie auf Tage völlig teilnahmslos werden läßt. Tue ich ihr einfach nicht mehr an. Gestern hatte ich die zweite längere Konferenz mit den Vets, von denen eine keine Hausbesuche macht. Die andere aber schon, Heureka! So wird The One in der nächsten Woche den Luxus eines Hausbesuchs bekommen. Erstaunt war ich über die Hausbesuchspauschale. 30 Euro machen den Kohl bei den Kosten für Medikamente und Labor wirklich nicht mehr fett. Bei dem Zeitaufwand, den ein Hausbesuch für die Ärzte bedeutet, wundert mich nun auch nicht mehr, daß die meisten Vets a) Idealisten und b) keine reichen Leute sind.

Bitte haltet ihr die Daumen, daß die Befunde nächste Woche nicht schlimmer sind, als anzunehmen wäre. Und mir bitte auch – ich bin so gar nicht bereit für einen Abschied …

Ich werde weiter berichten.

2 Kommentare

  1. daumen sind ganz fest gedrückt. für alles.

    und toll, dass sich doch eine vet fürn hausbesuch fand – bastet sei dank! =^ ^=

    frohe ostern euch allen.

  2. Dir auch frohe Ostern! Schön mal vier Tage am Stück einfach vor sich hin leben zu können.

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