Verbrannte Pfingsten

Der heilige Geist ist nicht über mich gekommen, dafür umso mehr der Geist des heiligen Zornes, zu meinem Leidwesen. Nach dem nervigen Theater von neulich erhalte ich heute (Pfingstmontag! Feiertag!) via Interface eine neue Mitteilung. Es ist eine Erinnerung an den morgigen Termin – nur leider auch an einen weiteren Termin, der ursprünglich geplant war, aber verschoben und in dieser Verschiebung bestätigt wurde. Sakra! !§$%! Ich schreibe also wieder eine Nachricht, die vermutlich wieder keiner rechtzeitig liest. Damit nicht genug: Die Technik will weitere Unterlagen von mir, die ich gutwillig scanne und hochladen möchte – allein: das funktioniert immer noch nicht. So hänge ich wiederum zwei Dateien an eine weitere Nachricht, die vermutlich niemand zur rechten Zeit zur Kenntnis nehmen wird. Und da soll man nicht durchdrehen …

Pfingstsonntag war das Wetter völlig unberechenbar, etwaige Pläne fielen dieser Tatsache zum Opfer. Stattdessen viel Katzen- und Haushaltsarbeit.

Pfingstsamstag war anstrengend. Ich hatte zu einem Hausflohmarkt eingeladen, über eine Nachbarschaftsplattform, mit einigen Tagen Vorlauf. Mit Zusagen organisiert – wollte meine Privatadresse nicht der halben Welt offenbaren. 15 Personen hatten zugesagt, 1 hat abgesagt, 2 sind gekommen, verkauft habe ich genau ein Teil. Dabei hatte ich mir richtig Mühe gegeben – schöne Präsentation, nur neuwertige Dinge, dazu Kaffee, Wasser und Kekse for free. Da kommt man sich richtig doof vor am Ende. Mache ich so nicht wieder. Verbindlichkeit ist offenbar total out. Aber mangelnde Höflichkeit/Kinderstube, die feiert fröhliche Urständ.

Mir tut es leid um die schönen Feiertage, die von Ruhe und Entspannung ganz weit weg waren.