Hornberger Schießen

Nach einer späten kurzen Nacht habe ich Pläne. Etwas Sonne und 12 Grad plus kommen dazu. Es gibt Einiges zu erledigen. Ich möchte ein Silikoninlay für meinen Airfryer, Narzissen für meinen Tisch, einen Pullover aus zweiter Hand für meine Grundgarderobe, Zahnstocher für den Gartest meiner Kuchen und aus der Bibliothek einige Bücher, die die VOEBB in der Onleihe nicht hat. Tja. Der Supermarkt hat keine Narzissen, drei Euro zahle ich nicht für ein paar Zahnstocher, Silikoninlays sind ausverkauft, mein Bibliotheksausweis gestattet mir keine Ausleihe (nur eine Aufsicht anwesend, mithin keine Klärung des Grundes möglich). Schlag ins Wasser auf der ganzen Linie. Wenigstens die Sache mit dem Pullover hat halbwegs geklappt.

Trotzdem freue ich mich über die Tour. Die Amseln machen schon wieder ihr »Miez, Miez, Miez.«, die Luft duftet ein wenig nach Erde und Frühling, und ich hatte fünf, sechs Kilometer auf dem Rad und knapp zwei zu Fuß. Auch schön: Der Texaner schreibt wieder.

Was mich außerdem sehr gefreut hat, war dies und dies. »Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf»« wie ein unbekannter Urheber sagte.

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