Vor Weihnachten

Manche Weihnachtslieder kann ich in diesem Jahr nicht gut aushalten. Mir steigt das Wasser in die Augen und spüre wie sehr ich meine Eltern vermisse. So selten wie wir Weihnachten in den letzten Jahren an einem Ort verbrachten, so sehr war es eben doch gemeinsam. Herzwarm und verlässlich die Päckchen – hin wie her – die Telefonate und das Gelächter. Nähe.
Dieses Jahr ist alles anders. Ich fühle mich zum ersten Mal einsam in meinen Weihnachtsvorbereitungen. Der seltsame Mann hat seine Misanthropie scheinbar auf mich ausgedehnt, ich sehe ihn kaum. Überhaupt scheint es nur mir wichtig zu sein – Weihnachtsbäumchen, Weihnachtsmenü, Weihnachtsruhe – ein einsames Bestreben?

Traurig.

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