Mit dem heutigen Tage habe ich die Weihnachtsferien eingeläutet. Berufsarbeit & Papiertiger werde ich bis nächstes Jahr nicht mehr machen, es sei denn, es kommt noch ein Alarmruf herein wie im letzten Jahr. Neulich hat die 5-Minuten-Regel wieder blendend funktioniert. Der laufende Auftrag ist so gut wie fertig. Ich schreibe meinem Klienten wie weit ich bin, daß ich aber einen Abschluß vor Weihnachten nicht verspreche, und kriege zur Antwort: »Wer hat denn gesagt, du solltest bis Weihnachten fertig sein? Wir nicht!« Habe sehr gelacht. Ein Weihnachtspäckchen habe ich auch noch auf den Weg gebracht.
Mein verrückt verdrehter Tages- bzw. Nachtrhythmus führt zu wilden Aktivitäten in der Nacht. Ich backe Brote und Kuchen. Gestern nacht war es ein Bananen-Kokos-Brot, weil ich eine Banane übersehen hatte, überreif inzwischen, die ich nicht wegwerfen wollte. Heute habe ich den Wirsing verarbeitet, der mir sonst über die Wupper gegangen wäre. Zweimal Wirsinggemüse eingefroren, mit dem Rest einen Wirsingauflauf mit Rösti und Schinkenwürfeln gemacht. Den schiebe ich wohl morgen in den Ofen. Anschließend habe ich noch ein paar Birnen eingekocht. Montag mache ich ein ein Essen für Heiligabend, das ich gut vorbereiten kann, Heiligabend werde ich mit dem Weihnachtsschokoladengulasch beginnen, dann ist es am ersten Weihnachtstag perfekt. Mit anderen Worten: Hyperaktiv in der Küche. Für mich sind das kontemplative Tätigkeiten, die mich entspannen, weil ich ganz aufgehe in der Arbeit meiner Hände. Dunkle Gedanken und Sorgen haben in meiner Küche keinen Raum. Das scheint mir für die Weihnachtszeit sehr angemessen.