Luftholen

Endlich mal ein Tag ohne besondere Vorkommnisse. Keine blöde Post, keine (Zahn-)Schmerzen, keine Warterei auf Lieferungen, die dann doch nicht eintreffen. Einfach ein normaler Tag. Klientengespräche, Vorarbeiten und -Recherchen, ein kleiner Einkaufstrip, sowas eben. Da merkt man dann erst richtig, wie hoch der Druck in den letzten drei Wochen war.
Samstagmorgen werde ich mich entspannt in die Wanne legen, bis mittags im Bademantel herumgammeln, viel Musik hören, und mich auf den Abend mit der Freundin freuen. Ich muß am Samstag gar nichts – die Handelspartnerin in Sachen Food Processor hat nicht mehr geantwortet, und ich habe keine Lust der Sache hinterher zu rennen.

Heute gelang es endlich den Küchenkater – Leo – aus der stillen Ecke zu locken, mit Spielmäusen, Beobachtung und viel Geduld. Es ist schön wieder das Bild zu sehen, daß ich hier haben möchte: Alle Tiere entspannt ruhend, jedes am jeweiligen Lieblingsplatz.
Apropos ruhen – nach einer Stunde Tiefschlaf auf dem Sofa ist mir nicht so richtig nach ins-Bett-gehen, aber auch das ist okay. Es ist ein friedliches Herumgeistern, keine getriebene Schlaflosigkeit.

Das könnte ein schönes Wochenende werden.

2 Kommentare

  1. Wünsche ich Dir. Der Stollenteig ist am Wandern. Ab 11 Uhr wird gebacken. Entspanntes Wochenende.

    1. Erinnert mich an den Ausdruck einer Bekannten: Derweil geht der Hefeteig auf dem Balkon auf und ab. :-)

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