Zu viele Noten oder zu wenige.
Die ausgeglichene Mittellage scheint gerade ausverkauft zu sein.
Wir haben zuviel: zwei (Papier)Kriege, Schlafunlust und -losigkeit, distanzlose und damit verzichtbare Gespenster aus alten Zeiten, graues Wetter und noch ein paar andere Dinge.
Wir haben zu wenig: Motivation, Musik und Tanz, freundliche neue Impulse, Geld sowieso, Licht und Wärme, Ideen, Nähe und noch ein paar andere Dinge.
Das Jammertal wird so eben noch vermieden, weil es kuschelnde Katzen gibt, Spaß am Kochen und immer wieder Literatur und Musik. Normalerweise fangen mich die Freunde ab, doch aktuell habe ich Pech – eine ist verreist, einer verhindert, einer ungewöhnlich schweigsam, eine im Stress …
Da muß ich den Münchhausen geben: Morgen Spa-Sonntag im eigenen Bade, und dann sehen wir weiter.
Na ja, so richtig Freude kann in diesen Zeiten nur selten aufkommen.
Momente der Ruhe, selten ein Komet im Blick. Freunde sind im Herzen.
Es geht wohl vielen so..
Ein Schimmer, die Erkältung schwindet im Nebel.
Ich halte mich an der Erfahrung der Resilienz fest – erfahrungsgemäß stehen diese Lagen von bestenfalls 5 auf einer Skala von 1 bis 10 bei mir nicht lange.