Ich wollte die Tram 68 fahren, weil das eine ungewöhnliche Strecke ist, Uferbahn eben. Vorher geht es allerdings durch halb Berlin. Was auffällt: Durch die Orte gibt es eine Baustelle an der anderen. Aber dann wird es schön, fast verwunschen.
Es ist ein warmer und schöner Spätsommertag. Im Wald bin ich mal gerade auf die zwei Stunden einem einzigen anderen Menschen begegnet. So allein ist man selten in Berlin. Fünf Kilometer spaziere ich durch Wald und Flur, wieviele Kreise ich dabei gelaufen bin, möchte ich gar nicht wissen. Wenn ich groß bin, möchte ich bitte einen Orientierungssinn haben.
Auf der Rücktour strande ich in Köpenick – Polizeieinsatz, zunächst keine S3 in meine Richtung. Sowieso insgesamt eine Strecke: Tram 68, S3, S42. An der S8 wird noch immer herumrepariert.
Die Landschaft an der Dahme/am langen See ist sehr zu empfehlen, wenn man von Stadt und Stein mal die Nase voll hat. Wald, Heidelandschaft, romantische Lichtungen, Uferwege am Wasser. Es ist schön da draußen.