Januarkleinkram

DHL raubt mir den letzten Nerv, weil eine Direktübergabe sensibler Daten (Ident) nicht funktioniert hat. Ich peste mich! War zu Hause und werde geführt als nicht erreichbar. Diese Leute haben soviel Stress, daß sie die Karte im Briefkasten besser finden als zu klingeln und dreißig Sekunden zu warten. Es ist einfach zum K….n! Jetzt darf ich mit Personaldokument an einem sehr stürmischen Tag in die Postfiliale reiten. Sauer ich bin. ✤ Nächte, in denen der Schlaf vor fünf Uhr morgens nicht gelingt. Kann den Frühling kaum erwarten! ✤ Meinen Balkonpflanzen geht es nicht gut, trotz Winterschutz. Da kommt eine Neubepflanzung auf mich zu. ✤ Das neue Format ‚Caren Miosga‘ hat mir gut gefallen. ‚Oderbruch‘ dagegen war eine Enttäuschung – Dunkelfilm, aber vor allem mit üblen Lücken in der Geschichte, Unstimmigkeiten, Figurenhandeln ohne nachvollziehbaren Grund. Werde ich nicht weiterverfolgen. ✤ Sonnenuntergang 16:36h. Langsam wird’s. Einer der Zuckerhutfichten zeigt erste Triebe. ✤ Die Tage vergehen in einer Mischung aus Arbeit und Innendienst. Ab und an friere ich stundenweise fürchterlich auf Demos, davon abgesehen passiert gerade nicht viel in meinem Leben. Es fühlt sich alles noch sehr nach Winterruhe an, friedlich, still und mit einer Art Wartehaltung. Wie meist zwischen November und Februar viel Zeit in der Küche – essen muß man schließlich so oder so. Amüsiere mich regelmäßig über des kleinen Katers Vorliebe für Kartoffeln, in jeder Form, von roh bis Püree. Der Kerl muß westfälische Gene haben. ✤ Nächste Woche werde ich mit dem Frühjahrsputz beginnen. Wird sicher über einige Tage laufen, weil ich auch wieder alle Vorhänge waschen und das Sofa neu beziehen möchte. Auch auf die Nähmaschine habe ich langsam wieder Lust. Aber erst muß ein laufender Auftrag vom Tisch, sonst öffne ich der Prokrastination Tür und Scheunentor. ✤