Ich fühle die Tage als ruhig, aber eigentlich ist eine Menge los. Morgenroutinen nach eher spätem Aufwachen und dann ein schönes französisches Frühstück. Eine Bekannte geht in die USA zurück und baut ihre Bestände ab. Ich fahre rüber und ziehe zufrieden mit diversen Sojasoßen und verschiedenen Essigen und Ölen wieder davon. Rechnungen werden geschrieben, Buchhaltungskram erledigt, an werblichen Maßnahmen gebastelt. Als ich dazu keine Lust mehr habe, beziehe ich mein Bett und lege mich anschließend lesend auf den Balkon. Vor das Gewitter am Sonntag passt auch noch ein Spaziergang. Ich koche, ich mache, ich tue.
Viele Nettigkeiten: Die Nachbarn von oben schenken mir eine Honig- und eine Wassermelone (»Ist nix für uns.«), meine Freundin lädt mich zu Kuchen und Eiskaffee ein, ein lustiges neues Fundstück gibt es auch – und Komplimente für den Katzenschal, dem ich im Dong Xuan Center nicht widerstehen konnte.
Ein wenig Zeit an der Nähmaschine ist auch noch – zwei von drei Hemden sind nun schon zu Damenblusen umgearbeitet.
Ein Pröddelwochenende.
Die Traurigkeit unter allem – unverändert.