Ich räume die Küche auf, gedankenverloren. Und plötzlich steht alles still – es ist ein Satz in meinem Kopf: »Meine nächsten Jahre sollen schön sein!«
Genauer: Ich will geben und erleben, daß mit Freuden angenommen wird, was ich zu geben habe. Ich möchte, daß sich jemand an mir freut, gern mit mir ist, meine Art und mein Denken mag und als Bereicherung fühlt. Ich möchte wissen, daß ich einem anderen Menschen gut tue.
Ich möchte Andersartigkeit spannend finden. Gesehen werden. Respekt erfahren, Ruhe, Geduld und Güte. Vielleicht sogar: Nicht nur trotz sondern auch um meiner Fehler willen geliebt werden – die gibt es so nur einmal. :-)
Meine nächsten Jahre sollen schön sein – unter dieser Prämisse ist die Bewegung im Kopf radikal und laut.
Dieser Gedanke ist der höchste Zaun gegen Rückschritte, den mir mein wildes Gehirn bisher eingespielt hat.
