Das fröhlich-entspannte Alleinsein ohne einsam zu sein tut mir gut und macht den anderen Spaß, also läuft da etwas genau richtig. Ich fühle mich gut mit diesen langen Zeiten in meiner hübschen Bude, es bricht weder Langeweile noch ein Gefühl von Isolation aus. Dafür ist auch einfach zuviel los – lebhafte tägliche Gespräche mit Freunden, anregende Arbeitsabläufe, wieder aufgetauchte Motivaton für Hobbys, Pläne und Termine.
Sicher wäre ich lieber mehr draußen, aber ich bin da eine Fimsch – Wind, Regen, missliche Temperaturen, das ist einfach nicht meins. Da warte ich lieber auf den Frühsommer und igle mich eher ein – aber die tägliche Außenrunde nötige ich mir ab. Hatte ich mir versprochen.
Hier sieht es voratstechnisch schon wieder aus als rechnete ich mit dem bekannten Einfall der Hunnen, vielmehr ist es aber so, daß ich im Mai und im Juni mehrfach Besuch haben werde und mich im Anlegen von Vorräten und im Vorratskkochen übe.
Die nächste Polenreise steht auch schon fest auf dem Plan. Ein Ausstellungsbesuch, ein Konzert, dito.
Freue mich auf diese Tage!
Mindestens bis Ende der Woche werde ich viel zu tun haben. Gut, daß der Kühl- wie Vorratsschrank nicht gähnt. Werde in Ruhe arbeiten können, muß nichts hereinholen, einzig die felligen Beschäftigungstherapeuten können mir noch Querschläger schicken (die letzte Nacht war zum Beispiel extrem kurz, weil die Damen und Herren meinten um 4:45h einen Streit anzetteln zu müssen. Allgemeiner Rausschmiss, weiter schlafen bis gegen Neun.)
Seelenleben schlägt nach wie vor Wellen, über die ich nicht sprechen mag – und auch nicht muß.
Lieber plane ich den Urlaub weiter, recherchiere mir einen Wolf und bin ganz zufrieden dabei – hat ja keine Eile.
Gewartet habe ich lange genug, jetzt will ich einfach mal leben.