Seit letztem Dezember jagt ein Querschläger den anderen und über vieles bin ich noch nicht hinweg. Es ist nicht so leicht in dieser Hinsicht Geduld mit sich selbst zu haben; das geht mir alles viel zu langsam.
Der März war ebenfalls ein gebeutelter Monat. Er fing schön an und hatte Lichter (Ausgehen, Geschenk, Polnisches Intermezzo), war aber insgesamt auch eher belastend. Abgerauchte Reise- und Wochenendpläne, die Coronaerkrankung der Freundin, ihre kranke Katze, ein nicht sehr gut verlaufenes Ritual, verreckte Hardware, Gespenster auf meiner Präsenz und in den Randbereichen meines Lebens, und dann auch noch Dreckswetter oder fiese Kälte.
Immerhin habe ich den verflixten Flur gestrichen, das blaue Zimmer neu eingerichtet, einen Auftrag reingeholt und den Balkon bereits neu bepflanzt. Wie gesagt. Immerhin.
Langsam gewöhne ich mir das Pläne-machen ab. Zuviel bleibt in der Planung stecken, weil das Kismet nicht mitspielen will. Es gibt Sachen, auf die ich allein einfach keine Lust habe, für die ich einen Mitstreiter haben möchte, der auch Spaß an der Unternehmung hat, zum Beispiel.
Zweiter Name dieses Monats in diesem Jahr: Delay.