Man wird sich vielleicht erinnern: ich brauche brandeilig einen neuen Drucker. Das große A hat ihn nicht am Lager. Die Bereitstellung bei einem Markt mit M – zur Abholung dann – dauert vier Tage. Die Maschine daselbst online zu ordern garantiert mir ein Lieferdatum von 2-3 Tagen ab Bestellung. Also mache ich das.
Weil ich derlei Geräte steuerlich absetzen kann, gebe ich meinen Firmennamen und den Personennamen an. Verfolge die Zulieferung via DHL – die plötzlich abbricht – natürlich nachdem ich mich den ganzen Tag nicht aus dem Haus wagte. Wie gesagt: Die Sache ist dringend.
Nach stundenlangem herumtelefonieren stellt sich heraus: Das Interface des Händlers hat an DHL nur Firmennamen und Adresse übermittelt. Der Firmenname steht am Briefkasten, nicht aber auf dem Klingelschild (weil das meinem Vermieter nicht passt, warum auch immer) So erklärt sich das also.
Merke:
Wenn Firmenname erforderlich, immer den Personennamen zuerst setzen, auch wenn der Feldname »Firma« lautet!
Nun ist eine Ersatzlieferung angestoßen worden (während ‚mein‘ Gerät durch Berlin kreuzt, auf der Rückreise ins Lager. Verdammt!) Habe meinen Firmennamen provisorisch dem Klingelschild hinzugefügt, hoffe, daß es nicht einer der im gleichen Aufgang lebenden Ordnungsnazis (Pardon my French) wieder herunter reisst, und warte noch mindestens drei Tage auf meinen Drucker.
Tischkante voller Bissmarken. Kann man sich vorstellen.
Gibts in Berlin keine Drucker in Supermärkten und Co? Hier gibts die.
Ich wollte ein ganz bestimmtes Gerät. Hier funktioniert nicht irgendwas – ich brauche bestimmte Fähigkeiten des Geräts. Supermarkt also Fehlanzeige. Ironie vom Feinsten: Abholung durch mich in der nahegelegenen Filiale hätte 5 Tage gedauert, Lieferung nach Bestellung im Online-Shop 3 Tage. Man greift sich an den Kopf.