Kein Glück …

und dann kommt noch Pech dazu.

Auf dem Weg zum Kiessee geriet ich mit einer Baumwurzel aneinander. Der Sturz auf beide Knie war schwungvoll bis ungebremst. Links ging es leidlich, rechts war ein Stein im Weg. Ich lasse mich im Hilfehäuschen verarzten, behelfsmäßig, aber klar ist schon jetzt: Schwimmen kann ich knicken (-> Infektionsrisiko)
Auf dem Heimweg suche ich eine Ärztin auf. Sie will mich direkt in die Klinik zum Nähen schicken. Seufz. Traut sich nicht selber drei Stiche zu machen, bei einer Naht von nicht einmal anderthalb Zentimetern?
Ich schlage Spülung und Steristrips vor – allein: letztere sind aus. Manchmal möchte man in den Tisch beißen!
Stattdessen kaufe ich auf eigene Kosten selbige in der Apotheke und sorge für eine vernünftige Versorgung der Verletzung zu Hause, selbst.

Zwei Tage später suchte ich einen Unfallchirurgen zur Begutachtung auf. Er lobte die Wundversorgung in den höchsten Tönen (‚Sie können morgen bei mir anfangen.‘), läßt meine Steris liegen und verbietet mir das Wassern für die nächsten acht Tage. Zu Recht. Nichtsdesto – nach der verdammten Ohrenentzündung, die mir das Schwimmen verbot, jetzt wieder nicht ins Wasser zu dürfen, ist schon reichlich doof.

Selber schuld macht auch keine bessere Laune. :-)
Merke: Beschreite Waldwege künftig nicht mehr mit Sonnenbrille …

Die Photos der Verletzung erspare ich den empfindlichen Gemütern.

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