… hat man als Freiberufler mal richtig Pech mit einem Klienten, reicht den kleinen Finger und verliert beide Arme bis zur Schulter. Mein Helfersyndrom und Herz für kleine Krauter hilft dann auch nicht. Data garbage in, massive Zusatzwünsche zwei Tage vor Deadline (Change requests auf die letzte Minute? Wo sind wir denn?), , hundertzwanzig Mails in zehn Tagen – was soll man sagen? Ich lerne wieder dazu, zahle Lehrgeld, und sehe mit Erstaunen, daß weder Angebot noch AGB wirklich gelesen wurden. Nun kommt man mir mit Drohungen, hat aber mitten im Gespräch alle meine Zugänge gesperrt, die vereinbarte Akonto nicht bezahlt, de facto also einen Diebstahl begangen, und wähnt sich im Besitz absoluten Rechts?
Der alte Seufzer: Ich bin einfach zu nett.
Sehe dem auf meine Schwelle gelegten Krieg mit Gelassenheit entgegen – die Dokumentation ist ohne Lücken, mein Anwalt ist gut und von mir auf Standby gesetzt – aber schön ist anders.
[Habe meinen Workflow angepasst. Werde manches Entgegenkommen nie wieder zeigen. Eigentlich schade.]