Oktober. Übliches Theater.
- Einschlafen nicht vor Eins oder Zwei in der Früh, Aufstehen folgerichtig eher spät.
- Aufwachen, punktgenau, ohne Wecker, seit 10 Tagen um 9:45h. Mein Biotier ist ein seltsames solches.
- Grundmüdigkeit. Schon vier Stunden nach dem Aufstehen bin ich müde, den ganzen Tag. Schlafe nach dem Abendessen vor den Nachrichten für eine Stunde ein und bin dann entweder bis um Eins glockenwach oder kann nur noch direkt ins Bett gehen.
- Absurde Motivationsschübe. Trotz Grundmüdigkeit geradezu manisch arbeiten oder sonstwas tun – und von Glück reden, wenn die Welle nicht abrupt in sich zusammenfällt bevor ich die jeweilige Arbeit abgeschlossen habe.
- Bei jeder Raumtemperatur < 23 Grad friere ich wie ein Schneider.
- Plötzliche Umstellung in der Küche – kalorienreiche Winterküche. Würstchengulasch, Sauerkraut & Bratwurst, solche Sachen eben …
Lustiges: Auch die Tiere sind empfindlich. Die Balkonrunden sind sehr kurz, sie schlafen viel. | An meiner Tür klebt ein Schild: Funduskochen! Ein Reminder an mich selbst. Kühltruhe und Speisekammer fließen über; ich sollte wirklich nur noch Milch und Salat einkaufen und bis auf Weiteres die Bestände abbauen.
Berufliches: Viel Warten. Auf eine spezielle Auftragszusage. Auf fällige Zahlungseingänge. Auf Daten für eine erfolgreiche Migration.
Erfreuliches: Ein lange brachliegender Kontakt meldet sich wieder. Mit Glück sehen wir uns noch vor meinem Urlaub. | Einladung zum Essen in ein vietnamesisches Restaurant. Freue mich darauf. | Sommerpacklisten im Oktober | Lieblingskatzensitter für die Urlaubsphase nicht nur verfügbar, vielmehr begeistert und vorfreudig.
Tagesgeschehen: Schlecht auszuhalten. Tendenz zur Nachrichtenvermeidung.
Langsam, ganz langsam kehrt eine gewisse Normalität zurück. Ich sehe wieder Menschen. Leider ist zuverlässig auch Mistwetter zurückgekehrt und wir gehen auf den üblichen Schmuddelwinter zu. Werde ich nie mögen.