Das Wetter ist trügerisch, sonnig zwar, doch weht ein eisiger Ostwind. Die Spazierrunde fällt daher deutlich kürzer aus als geplant.
Dafür ist die Hausarbeit etwas lauter heute. Die Tiere sind in der Nacht wieder mit dem Katzenstreukörbchen (Kamelle!) herumgegangen, da muß ich dann doch kurz den Staubsauger schwingen. Hoffe die Nachbarn werden es mir verziehen haben.
Der Rabaukenkater war in Sachen Katzenwecker sehr nachdrücklich, und hat mir den kleinen Drachenbaum von der Fensterbank geholt. Alle drei Köpfe sind abgebrochen. Nun werde ich also lernen, ob er, zurückgeschnitten, wieder austreibt. Der Drachenbaum, nicht der Kater.
Die ersten Aktivitäten des Tages setzen den Grundton für den Tag: ruhig, aber umtriebig. Ich pflege den Balkon, falte Wäsche, setze eine klassische Bolognese an, schneide mir die Haare (zunehmend routiniert – es ist das dritte mal in vierzehn Monaten), telefoniere mit Freunden und Familie, spiele mit den Katzen, beziehe das Bett neu und nähe im Zuge dessen mal eben einen neuen Bezug füf das kleine Kopfkissen.
Mit anderen Worten: Im Osten nichts neues. Pandemiebedingte Käfighaltung bringt leider nur Tagebucheinträge hervor.