Umkehrung

Wer nicht arbeitet soll wenigstens gut essen!
Naja, nicht ganz. Ich arbeite, aber ich verdiene fast nix – eigenes Thema.
Aktuelle Erhebungen zum Stromverbrauch im Lockdown verorten die großen Verbraucher nicht in den dauernd laufenden Computern, sondern vielmehr in der Küche. Ich kann das bestätigen. In dieser blöden, beschränkten Lebenslage sind Essen und Trinken die sinnlichen Genüsse, auf die man noch relativ leicht Zugriff hat – so man denn kochen kann.
Ja, ich habe im Laufe des Jahres zugenommen, aber moderat – meine Hosen passen mir noch, also kann es so wild nicht sein. :-)

Photographierer von Essen bin ich schon, seit ich für einen Menschen, der mir wichtig ist, ein Kochbuch schrieb. Hier also eine Art Corono-Futter-Serie. Rezepte können gerne bei mir erfragt werden.

Und dann waren da noch Pork & Chips, Pasta á la Vodka, Früchtebrot, Spaghetti á Limone, Grünkohl mit Mettendchen, Lendchen mit Bratkartoffeln, Ostpreußische Bohnensuppe, diverse Curries, sowie Frugales: Brathering mit Pellkartoffeln, Pizza, gebackener Camembert, hausgemachte Fritten mit Malzessig … Mir gehen auf diesem Gebiet weder Ideen noch Rezepte aus. Auch interessant: Acht von zehn Hauptgerichten sind fleischlos. Dabei habe ich nicht darauf hingearbeitet, es hat sich einfach so entwickelt.