Die Frage nach Wünschen zu meinem nahenden Geburtstag bringt mich dieses Jahr ernsthaft in Verdrückung. Ich habe Wünsche, die andere betreffen.
Für mich? … Der Haushalt gut ausgestattet, die Bar dito, der Kleiderschrank wohlsortiert.
Mir fehlt es an nichts bis auf das das Gefühl existentiell abgesichert zu sein – und das habe ich schon so lange nicht mehr, daß ich selbst damit zurecht komme. Und natürlich gibt es die Sehnsucht nach einem Leben ohne dieses verdammte Virus.
Von den stillen Wünschen ist aktuell keiner erfüllbar. Vor April geimpft sein, zum Beispiel. Gesund bleiben dürfen. Wieder schwimmen gehen können. Reisen, reisen, reisen! Mit lieben Menschen essen gehen.
Blumenabo für ein Jahr, ein Strauß pro Woche, ohne Gerbera, ohne Lilien (giftig für die Tiere), ohne Tulpen (Shari betrachtet sie als Spielzeug und kann nicht widerstehen ihnen die Köpfe abzuschlagen)?
Überlandfahrten, Wald, Weite. Meer?
Coronakonform eine Zahl x an Lieferessen?
Sechs Kilo Kaffee, Möwenpick Le Divine?
Eine andere Art von Nächten?
Von Massagen durch Profis kann man auch erst nach der Pandemie wieder träumen …
Materiell muß ich ehrlich passen, mehr oder weniger.
Sehr lange nachgedacht, und das einzige leicht zu findende ist ein neuer Toaster. Und natürlich die Malediventräume für eine Zeit nach Corona. Dieses Versprechen gibt es aber schon, und ich halte mich schon lange an der Freude darüber und darauf fest.
Lesestoff beziehe ich über die Onleihe, in allen anderen Bereichen fällt mir schlicht nichts ein bis auf die Stillen, die ich schon erwähnte. Okay, es könnte jemand meine Türen neu lackieren. Grins.
Scusi. Keine Idee.