Klingt bestimmt ganz komisch in diesen Zeiten, ich sag’s trotzdem: Es hat mir sehr gut getan einen ganzen Tag allein für mich zu haben. Ein Gespräch mit einem Klienten hatte ich, weil ich es so wollte, und ein paar mit dem Manne, dito.
Badesession am Morgen, gemütliches Frühstück, Konzeptionsentwurf für einen angehenden Klienten.
Genug Ruhe um endlich den goldenen Teppich einer Grundreinigung zu unterziehen, durchzusaugen und die Wohnung zu wischen. Damit fühle ich mich hier wieder viel wohler.
Das aktuelle Fundstück ist gereinigt und repariert, auch die Lieblingsuhr – mal wieder, weil der Katzer sie wieder einmal abgeräumt hatte.
Schon seltsam. Gearbeitet, geräumt, gemacht – und das alles fühlt sich viel besser und entspannter an, einfach weil Frau nicht ständig wieder herumtelefoniert. Ich nehme das mehr an Ruhe auch an meinem Rauchen wahr – keine zehn Zigaretten bis weit in den Abend, obwohl der Tag um 7:30h begann. Ich werde also künftig diese ‚Muss-erledigt-werden‘ – Telefonate für meine Mutter auf einen festen Tag und feste Stunden legen. Damit zerfasern mir vermutlich die Tage nicht mehr in dem Ausmaß, das ich mindestens in den letzten zehn Tage hatte.
Lustige Beobachtung: Die Logfiles der Fritzbox zeigen, daß heute niemand versucht hat mich telefonisch zu erreichen.
Kismet?