Sommer in der Stadt

Wie in jedem Sommer, der wirklich einer ist, fließt das Blut schneller, und dichter unter der Haut. Irgendwann schrieb ich ‚mal über eine Sommernacht »Es ist so schön draußen, daß man fremde Menschen streicheln möchte.« Das fühlt sich jetzt wieder so an, und ich nähme auch gerne bekannte Leute – :) – doch verbringe ich die Tage überwiegend am einsamen Schreibtisch. Immerhin mit sehr zugewandten und zärtlichen Katzen. :)

Wie immer in diesen Zeiten geht das Bild, das der Spiegel mir gibt, ganz und gar nicht mit meinem Lebensgefühl zusammen. Meine alte These (Ab 40 altert nur noch der Körper, die Seele nicht mehr.) bestätigt sich auch in diesem Sommer. Jedenfalls für mich. Auch meine Biologie scheint immerhin eine Ahnung davon zu haben: Ich schlafe nicht viel, irritiere meine Tiere nicht wenig mit Frühstücken zwischen sechs und sieben Uhr am Morgen, und wenn ich raus gehe, fühle ich jeden Blick wie eine Berührung.
Sommerempfindlichkeiten. Ich mag sie sehr.

Dieser Sommer ist freundlich zu mir. Ich kann die Speicher füllen, die ich im Winter erfahrungsgemäß bitter nötig haben werde. Gottfried ist richtig gut für mich.

Der Soundtrack dazu reicht von U2 über die (sonst eher nicht so meine) Christina Aguilera bis zu Sting (hier vor allem die Desert Rose) und dieser hier (all time favourite), Metheny sowieso, Ali Farka Touré und viel afrikanische Musik.

Sehne mich nach einem Tanzladen mit echter Musik, in dem man mit mehr als vier Jahrzehnten Leben nicht angestarrt wird wie ein Tier mit zwei Köpfen … Auch das ist Berlin im Sommer, wenn man es wagt älter als 35 zu sein …. Seufz.

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