Der alte Mann kann einen noch immer in Töne hüllen, als legte einem jemand ein wärmendes Tuch um die bloßen Schultern – und mich zu Weißwein und ein wenig Denkfühlen verführen, obwohl ich eigentlich schon schlafengehen wollte.
Conte ist wie gemacht für die Juninächte. Die Stadt atmet leicht in der Wärme, nichts ist mehr so kantig und so rauh wie im Winter. Daß ausgerechnet heute ein Wetterfall stattfand, der kühle 14 Grad und Sturmwinde bescherte – nunja, dafür kann der interessante Italiener nichts.
Die Katzen auf diversen Sesseln, Wind und Wetterfall nur draußen, warmes Licht, Ruhe. Glück.
Danke, es geht mir gut. Ich verabschiede entspannt eine harte Woche – der Freitag wird ein Frei-Tag.
Ich bin nicht mehr jung genug die Dinge nicht wichtig zu nehmen, die mir wichtig sind.