Dank

Dieser seltsame Geburtstag, der keiner war, fördert nun im Nachgang die hübschesten Dinge zu Tage. Jener Tag war eher still – wenige Anrufe, keine Päckchen, doch Blumen vom Lieblingsseltsamen. Ich war es wohl zufrieden – dieses Alter ruft nicht nach wilden Feiern, schickt vielmehr den Ruf „Überlebt! Bis heute!“. Doch legte mir eine kleine Melancholie die Hand auf die Schulter wie ein freundlicher Freund …
Und nun dies:
Der Mann, den ich liebe – unter denkwürdigsten Umständen – gibt ein großes Versprechen am Dritten.
Die östliche Freundin überrascht mich mit einem Care-Paket vom Allerfeinsten: Eingelegte Tomaten, ein Glas Sugo, edler Balsamico, Spaghetti und ein schöner roter Wein, den selbst mein zickiger Magen verträgt.
Die Münchner Freudin schickt eine Karte, die zu mir passt wie die Faust aufs Auge.
Meine Kölner Herzenfreundin (mehr als 30 Jahre!) setzt sich glashart über die Nichts-mehr-machen-Verabredung hinweg, und läßt mir vier (sic!) Bücher zukommen, die beiliegende Karte berichtet, es hande sich um Rezensentenbücher, die sie an mich weiterreiche … Ich grinse. Als ob das etwas ändern würde …
Der beste Freund ruft mich am Fünften an, wir lachen viel und er spricht: ‚Stell dich nicht so an, sind noch nur ein paar Tage.“
Selbst der Herzensbruder (wir haben eigentlich eine Gratulieren-ja-schenken-nein-Vereinbarung) geht aus der Kurve, hat bei einem meiner Stoffdealer was-auch-immer für mich geordert. Ich warte mit großer Spannung auf dieses Päckchen.

Ich freue mich über alle Maßen!
(Irgendwas muß ich doch wohl richtig machen,
daß ihr mich so mögt, obwohl ich bin, was ich bin ….)

Ohne euch wäre mein Leben nicht zu denken.
Ich hoffe wahrlich, ich bin euch solch ein Freund, wie ihr mir seid…

Ein Kommentar

  1. nicht „obwohl“. sondern „weil“.

    sei gedrückt!

    (PS: aufm streichelfon ist wieder nur mehr die animation zu sehen. ich hab nix geändert. grmpf.)

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