Der überaus freundliche Rezptionist bringt uns von der Rezeption zu unserem Bungalow. Wir werden noch lernen: Das ist einer der weitesten Wege, die man auf dem Inselchen überhaupt gehen kann. Enuan erzählt die ganze Zeit, ich kann das kaum verarbeiten, habe das innere Band angeworfen für die spätere Wiedergabe.
Was sich mir tief einprägt: Er fragt mich irgendwann, ob alles okay sei, ob ich Schwierigkeiten mit dem Boden hätte? – Übermüdet wie ich unbestreitbar bin, wird meine Körperbeherrschung schlampig, die linksseitige Spastik ist in meinem Bewegungsbild deutlich zu erkennen – für die übliche Diszipin bin ich einfach zu groggy. Seine Besorgnis fühlt sich absolut echt an und rührt mich sehr. In den folgenden Tagen werde ich das noch erklären … normalerweise tue ich das nicht, aber dieser Mann ist so rührend besorgt um mich, daß ich es tun muß. Ich bin sicher, der hätte mich höchstpersönlich über die Insel getragen, hätte ich nichts erklärt.
Der Bungalow ist nicht nur rein funktionell, sondern wirklich hübsch und schön durchdacht. Wir fühlen uns direkt wohl.
Ich packe aus, hänge Kleidung auf, mache mich heimisch – eine Sache von 20 Minuten. Eigentlich müßten wir müde genug sein für ein Bett … theoretisch. Stattdessen Bikini/Badehose -> Meer.