Homöopathie

Meine beiden Tierärztinnen hatten das homöopathische Mittel zur Nierenstützung nicht mehr im Bestand. Ich lancierte eine Bestellung in einer Online-Apotheke. Auch dort: Wartezeit. Das Zeug dürfte mich Mitte nächster Woche erreichen. Meint aber auch: The One ist nun seit 10 Tagen ohne dieses Additiv, und scheint sich wohler zu fühlen … Ihr Fell sieht besser aus als vor einer Woche, ihr Verhalten ist insgesamt unverändert. Wenn sich da was tut, dann gibt es einen Tick mehr Lebhaftigkeit …
Die Neuropathie ist nicht weiter fortgeschritten. Wir stehen – unter relativ hoher Tiamazol-Dosis, zugegeben, aber wir stehen. Stabile Lage, nix besser, nix schlechter.
So frage ich mich logischerweise: Soll ich das – verdammt teure – Mittel weiter geben?
Cave: Über ihre Blutwerte wissen wir seit Wochen nichts mehr, seit entschieden wurde sie diesem Stress nur noch dann auszusetzen, wenn sich die Lage erkennbar verschlechtert. Dies ist nicht der Fall – eher im Gegenteil. Ich therapiere bis auf weiteres mein geliebtes Tier, nach Beobachtung und Erfahrung, nicht aber dessen Blutwerte.

Meinungen, anyone?

2 Kommentare

  1. Ohne eine Homöopathie-Debatte anzustoßen:

    „Ich therapiere bis auf weiteres mein geliebtes Tier, nach Beobachtung und Erfahrung“, schreiben Sie, und zuvor-

    „The One ist nun seit 10 Tagen ohne dieses Additiv, und scheint sich wohler zu fühlen..“

    Logische Schlußfolgerung ist also, das Mittel nicht mehr zu geben, finde ich.

  2. Danke für den Denkanstoß! Ja, das ist wohl wahr. Ich habe nur immer so ein ’sicherheitshalber‘ im Kopf. Irgendwie sehr deutsch, nicht?

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